Metacuerpos

Lichtgestaltung und Grafikdesign

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Das Tanzprojekt „Metacuerpos“, Sieger des Wettbewerbs Kinetic 2011, ist ein Projekt des Choreografen Keops Guerrero, welches vier unterschiedliche Tanz-Choreografien verbindet und gemeinsam präsentiert. Mexalem erarbeitet die Lichtgestaltung und übernimmt den Aufbau der Beleuchtung. Außerdem ist es für die Gestaltung des Flyers und des Plakats zuständig.

 

 

Premiere von Metacuerpos:
März 2011 im Centro Civico Parc Sandaru, Barcelona, Spanien

 

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Ofrenda

Gemeinschaftsausstellung im Lletraferit

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OFRENDA ist eine Gemeinschaftsausstellung in der sich die Künstler von Mexalem, die Malerin Marta Peris und der Fotograf Ramón Serra zusammengefunden haben, um eine einzigartige und farbenfrohe Auswahl an Werken zu präsentieren. Mexalem präsentiert seine neuste Generation von fantastischen  und alebrijesken Figuren.

Alebrijes Ausstellung vom 10. Juni bis 22. Juli, 2010

Lletraferit
Galerie – Bücherei – Café
C/ de Joaquín Costa, No. 43, Barcelona

Ausstellungseröffnung findet am 10. Juni um 21 Uhr statt.

 

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Metamorphose

Anatomie eines Pappmaché

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metamorfosis_cartelUrsprünglich aus Mexiko stammend sind die Alebrijes nach und nach an verschiedene Orte ausgewandert. Dort konnten sie, Dank ihrer exzellenten Anpassungsfähigkeit, ausgezeichnet überleben. In Wirklichkeit handelt es sich um fantastische Kreaturen aus lebhaften Farben, erschaffen aus ihrer einfachsten Form, einem Blatt Papier, dargestellt in seiner Metamorphose.

Aus dem Griechischen (meta-morphè) stammend, Metamorphose bedeutet Veränderung der Form oder Transformation und bezieht sich im speziellen auf den Prozess der Verwandelung, Mutation oder Umformung und ist das kreative Angebot dieser Ausstellung von Mexalem.

Durch das Erhaltungsgesetz von Materie, dass diese weder entsteht noch zerstört werden kann, sich lediglich verwandelt, inspiriert, zeigt die Ausstellung Metamorphose eine Kollektion exotischer Exemplare, welche aus einer Reihe genetischer Experimente, mittels komplexer kreativer Prozesse, in der Anatomie eines Pappmaché, entstanden sind.

Mexalem sind die Ideen, der Einfallsreichtum und die Verrücktheiten verwirklicht durch ihre Schöpfer Christiane Schäfer und Raúl Martínez.

Ausstellungseröffnung am 18. Mai 2010, 20 Uhr 54-46 WAS MY NUMBER, C/ Provença 546, Barcelona
Perfomance HUMANA NATURA mit der Schauspielerin Esmeralda Elizalde anschließend DJs mit Funk Musik

 

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El Baum de los muertos

Auftragsarbeit für den Tag der Toten

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Es war einmal vor vielen Jahren eine mexikanische Feier mit pre-hispanischem Ursprung, deren einziges Ziel die Ehrung der Verstorbenen war. Die Festlichkeiten dienten der Göttin “Mictecacíhuatl”, welche bis heute als die Dame der Toten bekannt ist. In der Gegenwart wird sie durch la Catrina repräsentiert.cartel-baum-de-los-muertos

Bis heute gedenkt man jedes Jahr am 2. November der Toten, in einer Zeremonie. Um sich an die Hingeschiedenen zu erinnern, werden zu diesem Fest für gewöhnlich Opferaltare gestaltet.

Die traditionellen Opfertische für die Feierlichkeiten zum Tag der Toten, werden durch verschiedene symbolische Elemente und Materialien bestimmt, deren Bedeutsamkeit durch den Glauben, dass die verstorbenen Personen, oder besser gesagt ihre Seelen an diesem Tag zu Besuch kommen, geprägt ist.

Die Familien und Freunde errichten einen Altar in Gedenken an ihre Lieben, welchen sie mit Portraits oder Fotografien der verstorbenen Person, mit Geschenken oder mit Spielen für die Seelen der Kinder schmücken. Zusätzlich werden die Altare mit verschiedenen Früchten, Gedecken und Getränken dekoriert, welche von Wassergläsern, Gläsern mit Mescal, Pulque (alkoholische Getränke aus Mexiko) oder dem traditionellen Tequila bis hin zu “café de olla” (spezieller mexikanischer Kaffee aus einem Tontopf), Atole (süßes Getränk auf Mehlbasis) oder heiße Schokolade reichen. Mit den Dingen die der Person zu Lebzeiten am meisten gefallen haben, wird die, zu Besuch kommende, Seele somit herzlich willkommen geheißen.

Für die farbigen Verzierungen werden „Papel Picado“ (einer Art Papierschnitt) und typische Ornamente für diesen Tag, wie Totenköpfe aus Zucker, Catrina-Figuren, Blüten und Brot der Toten verwendet, welche von Altarkerzen und Windlichtern umstellt werden. Es wird ein Ort erschaffen, an welchem sich die Aromen von Harzen und Räucherstäbchen mit dem unverwechselbaren Duft der Studentenblume vermischen und so das Ambiente der Zeremonie vervollständigen.

Im Auftrag der Galerie „Como me ves, te verás“ und innerhalb der Aktivitäten, zur mexikanischen Zeremonie des Tages der Toten, in Barcelona, hat sich Mexalem entschieden einen Baum der Toten zu erstellen.

Es handelt sich um eine Figur, welche eine Kombination der Catrina mit einem Baum repräsentiert. Die Idee war es den Symbolismus der Festlichkeiten des Tages der Toten, welcher von Totenköpfen, Catrinas und Skeletten, sowie den typischen Farben der Opfertische bestimmt wird, darzustellen und in die Erstellung einer Installation, in welche orangefarbene Papiere mit den Namen, Fotografien und Erinnerungen an etwa 40 verstorbene Personen gehängt werden können, zu übertragen.

Das Ergebnis ist wie ein Baum des Lebens, welcher in diesem Fall jedoch eher ein Baum für Erinnerungen an unsere Verschiedenen ist. In seiner Silhouette entspringen verschiedene Äste, welche sich organisch und eigensinnig ausbreiten und praktisch für ihre vorbestimmte Aufgabe sind. Demgegenüber wird der Baumstamm durch la Catrina geformt, welche verschiedene sehr charakteristische Merkmale dieser Festlichkeit verkörpert. Die Dimensionen des Baumes sind ungefähr 150 cm in der Höhe, 150 cm in der Länge und ca. 90 cm in die Tiefe.

Wir wollen Sie herzlich einladen unseren exzentrischen “Baum de los muertos” kennenzulernen. Er wird vom 29. Oktober bis 07. November im Altar der Galerie “Como me ves, te verás”, neben anderen Aktivitäten innerhalb der Feier, ausgestellt.

Baum de los muertos en la galería:

Como me ves, te verás… arte popular mexicano
Carrer de Sant Pere Més Alt 36, 08003 Barcelona, España


Der Drache der wieder fliegen lernte

Restaurierungsarbeit

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Diesen Tag wurden einige merkwürdige neue Figuren neben dem Fenster platziert. Mich an die Vergangenheit erinnernd seufzte ich, währendCartel-El-dragon-que-volvio sich meine ungelenken Beine ungeschickt auf ihren Füßen in einer Ecke des Raumes hielten. Meine kaputten Flügel hatten schon lange vergessen wie sich fliegen anfühlte und die Fraktur meines Halses verhinderte ein schnelles Bewegen. “ Ein Tag mehr im Leben eines alten Drachen” sagte ich mir, während ich meine Umgebung beobachtete. “Ein Tag mehr…”

Der Tag verlief so ruhig wie jeder andere. Alles schien normal bis, in einem Moment, mich Hände am Hals packten und, ohne mir Zeit zum umsehen zu geben, mich in einen Sack steckten und diesen schlossen. Ich konnte nichts sehen.

Als sie mich letztendlich frei ließen fand ich mich in einem eigenartigen Ort wieder. Es gab viele farbenfrohe Kreaturen, welche mich beobachteten. Außerdem gab es in diesem mystischen Ort des Zaubers Kobolde. Sie sprachen eine mir fremde Sprache und schienen über meine Zukunft zu reden, während sie zur gleichen Zeit, ohne mit Lachen aufzuhören, spielten.

Plötzlich fingen sie an mich von allen erdenklichen Winkeln aus zu fotografieren. Ich fühlte wie meine Pupillen sich weiteten während, das durch jeden Klick der Kamera ausgelöste Blitzlicht in meinen Augen funkelte und mich blendete.

Danach nahm mich einer von ihnen in seine Hände, stellte mich auf einen Tisch und fing an meine Flügel mit einer merkwürdigen Mischung einzuschmieren. Nie fand ich heraus was für ein Wirkstoff es war, aber im gleichen Moment spürte ich wie meine Wunden zu heilen anfingen. Später wiederholte sich die Prozedur an meinen Pfoten und an allen Stellen an denen ich verwundet war.

Als ich am nächsten Tag erwachte stellte ich fest dass, meine ursprünglichen abgenutzten Farben mit einem weißen Verband abgedeckt waren. Ich hatte fast keine Farben mehr, oder wenigstens konnte ich sie nicht mehr sehen, weil der Verband fast mein gesamtes Sein umhüllte.

Die Kobolde ließen mich eine gesamte Nacht erholen, ich denke um der Substanz genug Zeit zu geben ihren gewünschten Effekt zu entfalten. Am nächsten Tag brachten sie mich zu einem neuen Tisch. Dort gab es viele heilende Instrumente und Farbtuben, mit welchen sie meine Haut wieder herstellten und meine Narben entfernten. An ihre Stelle brachten sie erneut meine ursprünglichen Farben. Zum Schluss umhüllten sie mich mit einem Mittel, welches mich, soviel ich verstand, beschützen sollte.

Am vierten Tag fühlte ich mich wie neugeboren. Meine Farben glänzten und an meinen Pranken strahlten ein paar starke Krallen, welche sich beharrlich in den Boden, den sie betraten, festkrallten. Meine Flügel waren stark wie lange nicht und konnten mich hinaustragen, wohin auch immer ich wollte.

Die Kobolde von Mexalem, wie ich später erfuhr, machten eine anmutige Geste und lächelten. Ich bedankte und verabschiedete mich von ihnen, während sie sich hüpfend und spielend abwendeten. Elegant breitete ich meine neuen Flügel aus und konnte einmal mehr fliegen.

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Pieles y formas mestizas

die Vielfalt nach der Mischung

Ausstellung von Mexalem in der Galerie:
Como me ves, te verás… arte popular mexicano
Carrer de Sant Pere Més Alt 36, 08003 Barcelona, Spanien

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Cartel-MexalemAlebrijes sind fantastische Wesen, welche ein traditionelles und bedeutendes mexikanisches Kunsthandwerk repräsentieren. Oft bestehen sie aus der Kombination unterschiedlicher Tiere, die aus Pappmaché oder geschnitztem Holz geformt werden. Eine ihrer typischsten Eigenschaften sind ihre auffälligen und vielseitigen Farben.

Die Künstler von Mexalem haben eine Kollektion von Alebrijes erschaffen, deren Modellierung der Figuren auf einer Draht-Struktur, welche mittels der Pappmaché-Technik mit Papier umhüllt wird, basiert. Im Nachhinein werden sie bemalt und dekoriert um ihnen Leben einzuhauchen und so ihr exzentrisches Wesen zu erschaffen.

Mit dem Wunsch,  durch den Gebrauch unterschiedlichster Techniken, Stile und der Illusion, alles vermischen zu können, eine Harmonie zu erschaffen, erforscht Mexalem die Vielfältigkeit als eine Eigenschaft des Menschen und präsentiert sie als: Pieles y formas mestizas (la diversidad a partir de la mescla).

Pieles y formas mestizas (Vermischte Häute und Formen) ist der soziokulturelle Austausch zwischen verschiedenen Nationen, sowie die Vermischung von Ideen, Aktionen und Worten. Wie unterschiedliche Standpunkte die aufeinander treffen, sich kombinieren, weiterentwickeln und durch jede neue Sichtweise reicher werden entsteht als Resultat eine Variation an Farben, Texturen und Formen, welche sich in den ausgestellten Figuren materialisiert.

Mexalem stellt mit dieser kuriosen Alebrijes-Schau ein buntes und besonderes Kunsthandwerk aus Mexiko vor. Ein Handwerk welches die Mischung als grundsätzliche Essenz in der künstlerischen Kreation sieht.

Veranstaltung:
Kulturelle Aktivitäten, mexikanisches Konsulat in Barcelona

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